Zwei Punkte in Zwickau, Klatsche in Plauen

14. Mai 2012

Mit einem Sieg und einer Niederlage kehrten die Spieler der SG Wasserball Dresden von den beiden Auswärtspartien in Zwickau und Plauen zurück. Konnte in Zwickau das Fehlen von Tor-Garant Max Lehnert, Center-Verteidiger Johannes Naue und Routinier Toralf Schaarschmidt noch kompensiert werden, mussten sich die dünn besetzten Dresdner den konditionstarken Plauenern deutlich geschlagen geben.

Im Spiel gegen den SV Zwickau am Samstagnachmittag wurden sie ihrer Favoritenrolle gerecht und sorgten für einen klaren 13:7 Sieg gegen den Tabellenvorletzten. Im kleinen 25-Meter-Becken der Zwickauer Schwimmhalle taten sich die Dresdner nur in den ersten Spielminuten etwas schwer mit den ungewohnten Maßen des Spielfelds, was die Gastgeber zu einer frühen 2:0 Führung nutzen konnten. Doch mit Ende des ersten Abschnitts war der Rückstand bereits zu einem 2:2 egalisiert. Dem folgte ein starkes zweites Viertel, in dem die Dresdner zum 2:7 Pausenstand davonziehen konnten.
Auch wenn das bereits nach einer Vorentscheidung aussah, warnte Trainer Tino Ressel seine Spieler: „In der kleinen Halle sind 5 Tore schnell aufgeholt. Wir müssen weiter hoch konzentriert bleiben.“ Das blieb das Team um Kapitän Erik Pflug dann auch und gab das Spiel nicht mehr aus der Hand. Auch wenn der SV Zwickau noch zu dem einen oder anderen einfachen Tor kam, war der Dresdner Vorsprung zu keiner Zeit ernsthaft in Gefahr und die SG gewann am Ende verdient 13:7.

Absolut verdient war tags darauf auch der deutliche Sieg 13:4 des SVV Plauen. In einer einseitigen Partie hatte der Tabellendritte aus der Landeshauptstadt dem Tabellenersten in keinem Moment etwas entgegenzusetzen. Von Beginn an fehlten den Dresdnern an diesem Sonntag die Mittel gegen überlegene Plauener. Bis zum Seitenwechsel setzten sich die Gastgeber bereits mit 6:1 ab und ließen auch bis zum Schlusspfiff beim Stand von 13:4 nichts mehr anbrennen. Entsprechend enttäuscht resümiert Trainer Ressel nach dem Spiel: „Auch wenn wir hier nicht in voller Truppe aufspielen konnten. Das war schon fast ein Klassenunterschied, so darf man hier nicht auftreten.“

Das Saisonziel, ein Platz unter in den Top 3, liegt nun nicht mehr nur in den eigenen Händen. Selbst wenn die noch ausstehenden Spiele gegen Leipzig (daheim am 09.06.2012 um 15:30 Uhr) und Prag (auswärts am 16.06.2012) gewonnen werden, können sich die Verfolger aus Brandenburg und Berlin-Spandau noch davor schieben und die Dresdner auf Platz 5 durchreichen.

SV Zwickau – SG Wasswerball Dresden 7:13 (2:2, 0:5, 3:2, 2:4)
Tore der Dresdner: Sascha Kurlykov (4), Marius Rost (3), Sebastian Kühnel, Erik Pflug (je 2), Felix Tamke, Axel Marquardt (je 1)

SVV Plauen – SG Wasserball Dresden 13:4 (4:1, 2:0, 3:0, 4:3)
Tore der Dresdner: Sebastian Kühnel (2), Erik Pflug, Dirk Jaster (je 1)

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