Starker Auftritt in der ersten beiden Heimspielen

7. Dezember 2008

Die schönsten Geschenke macht man sich am besten selbst. Die Männer der SG Wasserball Dresden bescherten sich zum Nikolaustag gegen die bis dato punktverlustfreien Zweitvertretung aus Berlin Neukölln mit einem verdienten 13:10 Sieg. Am Sonntag knüpften die Dresdner Wasserballer an die engagierte Leistung vom Vortag an, konnten aber kein Kapital gegen eine ambitionierte Spandauer Mannschaft rausschlagen. Am Ende stand eine knappe 9:12 Heimniederlage auf der Anzeigetafel.

Doch überwiegt die Freude über den Sieg am Samstag gegen die favorisierten Neuköllner. Vor gut 100 Zuschauern in der Schwimmhalle am Freiberger Platz starteten die Männer von Trainer Olaf Seibt furios und führten nach nur sechs Minuten mit 5:0. Erst nach der Viertelpause kamen die Gäste ins Spiel und versuchten vor allem durch hartes, körperbetontes Spiel zurückzukehren. Doch die Hausherren zeigten sich davon wenig beeindruckt und verteidigten geschickt den am Anfang gewonnen Vorteil. Vor allem Centerspieler Sebastian Kühnel demoralisierte mit seinen insgesamt sechs Treffern die Berliner und sicherte den viel umjubelten ersten Saisonsieg.

Am Sonntag blieb das Happy End aus. Wiederum gestalteten die Dresdner die Partie gegen die jungen – kein Spieler war älter als 18 Jahre – und schnellen Spandauer ausgeglichen. Kurz vor Schluss gelang durch Rando Meister zwar der Ausgleich, doch die Wasserfreunde aus Spandau, die unter anderem mit Arthur Tchigir, Sohn des deutschen Weltklassetorhüters Alexander Tchigir, antraten, behielten die Nerven und setzten so ihre Siegesserie fort.

Trainer Olaf Seibt zeigte sich sehr zufrieden: „Die Mannschaftsleistung, der kämpferische Einsatz und auch wie wir unser Spiel gegen beide Berliner Mannschaften gemacht haben, stimmt mich sehr positiv. Natürlich freue ich mich speziell über die zwei Punkte gegen Neukölln, aber auch gegen Spandau haben wir vieles richtig gemacht.“ Besonderes Trainer-Lob erhielt Sebastian Kühnel („Überragend!“). Was diese Leistung für die kommenden Aufgaben bedeutet, beschreibt Seibt eindrücklich: „Nach den beiden Spielen gegen die beiden Staffelfavoriten aus Berlin kann man schon sagen, dass für uns jeder Gegner schlagbar ist!“ Eine selbstbewusste Ansage, die es schon am nächsten Wochenende gegen Leipzig und Erfurt zu untermauern gilt.

Ergebnisse:
SG Wasserball Dresden – SG Neukölln Berlin II 13:10
SG Wasserball Dresden – Wf Spandau Berlin II 9:12

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